Nach­ge­wiesen Zukunfts­fähig

VERANT­WOR­TUNG VON VORN­HEREIN MITGE­DACHT. Bei der Planung des BEUST standen Nach­hal­tig­keits­aspekte selbst­ver­ständ­lich von Anfang an auf der Agenda – von der Ener­gie­ef­fi­zienz über die komplette Gebäu­de­per­for­mance bis zum Ener­gie­kon­zept. natür­lich werden offi­zi­elle Zerti­fi­zie­rungen ange­strebt.

Das Mikro­klima und die Biodi­ver­sität

Grün geht vor: Neben dem grünen Innenhof-Campus und der Begrü­nung der Fassaden sind auch die Dächer des BEUST groß­flä­chig bepflanzt. Neben der ästhe­ti­schen Wirkung bietet das auch hand­feste Vorteile für das städ­ti­sche Mikro­klima. Die Vege­ta­tion sorgt für einen Hitze­schutz, verbes­sert die Luft­qua­lität und spei­chert Wasser, das sie gleich­mäßig wieder abgibt – so entsteht ein ausge­gli­chenes und schlichtweg ange­neh­meres Klima. Auch trägt die struk­tur­reiche, heimi­sche Bepflan­zung zum Arten­er­halt und der Biodi­ver­sität bei.

Die DGNB- und ESG-Konfor­mität

Die Deutsche Gesell­schaft für nach­hal­tiges Bauen (DGNB) bewertet Neubau­pro­jekte anhand ihrer Gesamt­per­for­mance in verschie­denen Feldern. Das BEUST wird den Gold-Status errei­chen. Der damit verbun­dene Nachweis der ökolo­gi­schen, ökono­mi­schen und sozio­kul­tu­rellen Nach­hal­tig­keit hilft auch, die ESG-Anfor­de­rungen zu erfüllen. Während die Krite­rien „Social“ und „Gover­nance“ über­wie­gend im Betrieb sicher­ge­stellt werden, wird das Gebäude bereits jetzt taxo­no­mie­kon­form geplant und entspricht damit schon dem „Environmental“-Anteil in ESG.

Der BEG-Standard

Um die ener­ge­ti­sche Effi­zienz eines Gebäudes zu bewerten, bieten sich die Richt­li­nien zur Bundes­för­de­rung für effi­zi­ente Gebäude (BEG) an. Hierfür werden unter anderem der Primär­ener­gie­be­darf und die Dämmung betrachtet. Häuser, die ledig­lich 40% der Primär­energie eines Refe­renz­ge­bäudes benö­tigen, fallen in die Kate­gorie BEG 40. Zu dieser Kate­gorie der beson­ders spar­samen Gebäude wird auch das BEUST gehören.

Das Ener­gie­kon­zept

Zur verant­wor­tungs­vollen Planung eines Gebäudes gehört außerdem eine möglichst nach­hal­tige Ener­gie­ver­sor­gung. Beim BEUST wird hierzu ein Teil der benö­tigten Energie selbst herge­stellt – mit Photo­vol­ta­ik­an­lagen auf dem Dach. Wenn sowohl die weitere Strom­ver­sor­gung als auch die Fern­wär­me­ver­sor­gung über Ökota­rife des örtli­chen Versor­gers erfolgen, kann es damit einen CO2-neutralen Betrieb errei­chen.