KLARE KANTEN UND FLIESSENDE ÜBERGÄNGE. Der Entwurf des Düsseldorfer Büros Plasma Architekten legt besonderen Wert auf eine konsequente Gestaltung, die zur Straße Geschlossenheit und nach innen einladende Offenheit demonstriert.
Das prägende Element auf der Innenhofseite ist eine vor die Fassade gesetzte Rasterstruktur, die auf vielerlei Arten bespielt werden kann. An manchen Stellen bietet sie Platz für großzügige Dachterrassen, an anderen lässt sie laubengang-artige Verbindungen zu, die weite Teile der Gebäude umlaufen. Und auch in der Vertikalen wirkt das Raster verbindend, da es auch Kaskadentreppen enthält, die alle Geschosse durchqueren und bis in den Innenhof reichen. Für eine optische Verzahnung von Gebäude und Campus sorgt außerdem eine Bepflanzung des Rasters – so verbinden sich Vegetation und Fassade harmonisch.
Besonders wichtig ist die Verbindung von Innenräumen und Außenbereichen, die für die Nutzer des BEUST einen Mehrwert an Arbeits- und Lebensqualität darstellt. Möglichst kurz sollen die Wege nach draußen sein – zur Besprechung auf der Terrasse, zur Mittagspause in der Sonne im Innenhof oder nur zum kurzen Durchatmen, direkt vor dem Bürofenster. Aber ganz abgesehen von den physischen Verbindungen nach draußen: Dank bodentiefer Fenster und generell hohem Glasanteil in der Fassade aus gebürstetem Aluminium können sich die BEUST-Nutzer auch am Schreibtisch über viel Tageslicht und gute Aussichten freuen.