Essen ist Industriegeschichte. Essen ist Bergmannstradition. Und beides ist undenkbar ohne den Namen BEUST, genauer gesagt: Ernst August Graf von BEUST. Der Geologe wurde 1817 zum ersten Berghauptmann des rheinischen Oberbergamtes ernannt und war maßgeblich an der Entwicklung des Bergbaus beteiligt – und damit an der einzigartigen Erfolgsgeschichte des Ruhrgebiets rund um Kohle und Stahl. Die nach ihm benannte Zeche Graf BEUST war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine der bedeutendsten des Regierungsbezirks. Und bis heute zeugen Beuststraße und Graf-Beust-Allee von seiner Bedeutung für Stadt und Region.
BEUST steht für Pioniergeist. Und darum passt der Name so gut zum neuen Campus, der zwischen Herzogstraße und Graf-Beust-Allee entsteht. Während er aber früher dafür stand, Potenziale aus den dunklen Tiefen der Erde zu bergen, wird er nun zum Synonym für lichtdurchflutete, umwelt- und klimafreundliche neue Arbeitswelten, in denen Pioniertaten im Kopf begangen werden. Der schon seit langem stattfindende Strukturwandel erreicht damit eine weitere Stufe: New Work. Und der BEUST-Campus mit seinem grünen Zentrum, seinen großzügigen, hellen Räumen und seinem sozialen Herzstück in der historischen Kleineisenhalle bildet den idealen Rahmen.